Cannabis Social Club Sonderausstellung verlängert!

Die Cannabis Social Club Ausstellung, welche zum Global Marihuana March im Mai 2007 im Hanf Museum Berlin veröffentlicht wurde, wird verlängert. Den aktuellen Stand der Dinge und generelle Informationen über das Model Cannabis Social Club finden Sie ist jetzt im Treppenzwischendeck.

Die Ausstellung klärt darüber auf, was ein Cannabis Social Club ist,was das Konzept dieser nicht-kommerziellen Vereine ist und wo es diese Anbauverreine gibt.

Weitere Informationen zu den europäischen Cannabis Social Clubs, auf Englisch, auf der Webseite der Cannabis Anbau Vereine: www.cannabis-clubs.de und bei ENCOD.

H.A.N.F. e.V. gratuliert dem Tilburger Stadtrat zum Projekt von legalem Cannabisanbau

Wie ANP am 24. Januar 2007 meldet, denkt der Stadtrat von Tilburg ( Niederlande ) über legalen Cannabisanbau nach. Das Projekt wird von allen großen Parteien getragen. Die Parteien nehmen an, dass illegaler Anbau von Cannabis Probleme mit Nachbarn erzeugt, Sicherheitsprobleme und die Kriminalität fördert. Ein ähnliches Projekt konnte letztes Jahr in der Stadt Maastricht leider nicht durchgeführt werden.

Der H.A.N.F. e.V. ( Hanf Als Nutzpflanze Fördern ) gratuliert dem Stadtrat von Tilburg für das progressive Vorgehen in der Cannabisanbau Frage.

Bisher ist in keinem europäischem Land der Anbau von Cannabis legal. Einige Länder haben in ihrer Rechtspraxis die Strafverfolgung von Konsumenten als niedrigste Priorität eingestuft oder, wie in Deutschland, die “geringe Menge” eingeführt, bei der es unter bestimmten weiteren Vorraussetzungen keine Strafverfolgung geschieht.

Auch in den Niederlanden sind die sogenannten “Coffieshops” nur geduldet. Anbau und Handel sind sind weiterhin illegalisiert.

Mit diesem Projekt will der Stadtrat die unklare Gesetzeslage für den Eigenbedarfsanbau und den Anbau für die Versorgung der “Coffieshops” in eine legale Zone bringen.

Wir möchten den Stadtrat von Tilburg ermutigen, die angedachten Projekte einzuführen. Wissenschaft und Praxis, wie zum Beispiel Anhand der Cannabis Social Clubs in Spanien zu erkennen ist, belegen einen nachhaltigen Erfolg dieser Strategie. Wir sind gerne bereit, unsere Erfahrungen in diesem Bereich und unsere Präventionsansätze zur Unterstützung der Anbauprojekte zur Verfügung zu stellen.

Update: Diese PM wird unterstützt vom Grüne Hilfe Netzwerk e.V., H.A.N.F. e.V. und Der Linken.PDS.

Auf dem Weg nach Wien 2008

Der H.A.N.F. e.V. unterschrieb am 30. November 2006 folgende Erklärung:

Erklärung

Während der Konferenz “Auf dem Weg nach Wien 2008″, welche am 7. November 2006 im europäischen Parlament in Brüssel abgehalten wurde, wurde, mit der Unterstützung von Parlamentariern von zwei Fraktionen (Vereinigte Europäische Linke und Grüne), Vertretern von mehr als 50 Nichtregierungsorganisationen sowie politisch Verantwortlichen, sei dies lokal oder regional, aus Europa und darüber hinaus, folgende Erklärung verabschiedet.

Die diversen Betäubungsmittelpolitiken Europas sollten die Reduktion der Risiken zum Ziel haben und nicht deren Steigerung. Ein System, in welchem Betäubungsmittel illegal sind, kreiert bewaffnete Konflikte, verbreitet Krankheiten, unterdrückt Völker und Individuen, fördert organisiertes Verbrechen, Geldwäscherei, die Verletzung von Menschenrechten und Umweltzerstörung.

1998 rief die Vollversammlung der UNO während einer ausserordentlichen Sitzung in New York zu einem weltweiten strategischen Vorgehen auf, um bis 2008 einedrogenfreie Welt zu erreichen. Das Scheitern der auf dieser Annahme basierenden Politik wird jeden Tag aufgezeigt: durch Bürger, durch Bauern, welche in den Anbauzonen für Koka und Opium in Südamerika oder Asien leben, durch Strafgefangene, auf den Tanzflächen, in den Konsumationsräumen, den Coffee Shops, aber auch in den Fluren der Institutionen.

Somit ist eine andere Betäubungsmittelpolitik notwendig. In Zukunft sollten europäische Betäubungsmittelpolitiken sich auf einen Ansatz “von unten nach oben” basieren. Nur auf dieser Grundlage, indem man das Offensichtliche als Grundlage für Betäubungsmittelpolitik nimmt, können einseitige und kontraproduktive Ansätze in Frage gestellt und vermieden werden.

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Einstiegsalter bei Cannabis sinkt seit 150 Jahren

Wie das Growguide Blog über N-TV verkündet, soll das Einstiegsalter über die letzten 15 Jahre von 17,5 auf 16,4 Jahre gesunken sei. Was für ein Skandal…

Aber auch schon vor 150 Jahren konnten sich “die Alten” darüber aufregen, dass “die Jugend” ja so skandalös Dinge machen würde, die wenn dann nur “den Alten” vorbehalten sei – damals gabs ja noch kein BtMG…
Gustave Courbet: Mann mit Pfeife

1848-49, Öl auf Leinwand, Originalgröße 45 x 37 cm, Musée Fabre, Montpelier. Es ist ein Selbstportrait. Es ist ein relativ beliebtes Bild, von ihm wurden drei Kopien angefertigt. Es zeigt ihn im Alter von 25 Jahren beim Haschischrauchen. Ein Skandal zu dieser Zeit.

Also kein Grund sich den Mund fusselig zu reden, aber als PR Massnahme für Parteien und ähnliches bestimmt nicht schlecht.

Update:

Aber vielleicht sollte sich Frau Dr. Elisabeth Pott, ihres Zeichens Direktorin der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung, mal updaten: “Cannabis vermindert den Antrieb, macht passiv und ist besonders für junge Menschen problematisch, die sich in einer wichtigen Lebensphase befinden, in der es auch auf schulischen und beruflichen Erfolg ankommt.” Zum Glück ist das sogenannte “Amotivationssyndrom” schon seit Jahren wiederlegt…